Die Albertina – Kunst von der Renaissance bis in die Gegenwart
Die Albertina, 1771 von Herzog Albert von Sachsen-Teschen gegründet, zählt zu den bedeutendsten grafischen Sammlungen der Welt. Mit über 1,1 Millionen Werken spannt sie einen weiten Bogen über sechs Jahrhunderte Kunstgeschichte vom Spätmittelalter über die Renaissance bis in die Gegenwart.
Albrecht Dürers „Feldhase“ und „Die Betenden Hände“ sind als Ikonen der Kunstgeschichte untrennbar mit dem Namen Albertina verbunden. Seit der Wiedereröffnung 2003 präsentiert das Haus ein breites, international ausgerichtetes Programm.
Monet bis Picasso– die internationale Klassischen Moderne in Wien
Seit 2007 ist die private Kunstsammlung des liechtensteinischen Sammlerpaares Rita und Herbert Batliner als permanente Ausstellung in der Albertina integriert. Mit 200 Werken von Monet, Cézanne und Picasso über Miró, Chagall und Malewitsch, Nolde, Kirchner und Klee bis zu Rothko, Bacon, Kiefer, Baselitz und Alex Katz gibt sie einen eindrucksvollen Überblick über die Malerei der Moderne vom französischen Impressionismus bis in die 1960er-Jahre und damit über eines der spannendsten Kapitel der Kunstgeschichte.
Habsburgische Prunkräume im klassizistischen Palais
Ihre Einzigartigkeit bezieht die Albertina auch aus dem Zusammenspiel von modernstem Ausstellungshaus und historischem Palais. Als größtes ehemaliges Wohnpalais der Habsburger thront sie an der Südspitze der Wiener Hofburg auf einer der letzten erhaltenen Basteien der Wiener Stadtmauer. Die restaurierten, mit kostbaren Originalmöbeln wieder ausgestatteten Prunkräume erinnern glanzvoll an die Wohn- und Repräsentationskultur der Habsburgerzeit; sie komplettieren eines der heute schönsten klassizistischen Palais Europas.