GR 11 vom November 2009 bündelt acht Beiträge zur Thematik „Megastädte

in Entwicklungsländern“ (vgl. GS 157/2005 und unten in GS 175/2008, ferner GR

10/2005, 4/2004): Der gleichnamige Einleitungsaufsatz behandelt Vulnerabilität,

Informalität, Regier- und Steuerbarkeit. Er enthält dabei zwei sehr instruktiv

und kartographisch gut gestaltete Weltkarten „Megastädte (über 5 Mio Ew) in Entwicklungsländern

1990 und 2020“. Danach folgen konkrete Stadtbeispiele mit unterschiedlichen Schwerpunktsthemen:

„Dar es Sa-laam, Tansania - Megastadt der Zukunft“, „Existenzstrategien von Kinderhaushalten

in Marginalvierteln Nairobis“ (gemeint sind großteils AIDS-Weisen), in „Reis für

die Megacity“ wird die Nahrungsversor-gung von Dhaka skizziert. Die Rolle der

Urban Villages im Perlflussdelta zeigt der Artikel „Wie Bauern die mega-urbane

Landschaft in Südchina prägen“ (vgl. auch dazu in GR 5/2008, GS 173/2008), ferner

die Auswirkungen und politischen Fragmentierungen in „Gewalt und Unsicherheit

in lateinamerikanischen Megastädten“, danach dann „Steuerungsprobleme aufsteigender

Megastädte – Zur Reorganisation der Abfallwirtschaft von Pune/Indien“. Ein Text

über „Urbanisierung als Chance: Das Potenzial wachsender Städte nutzen“ schließt

das Heft ab – 2008 werden erstmals mehr Menschen auf der Welt in Städten leben

als auf dem Land (aus: www.weltbevoelkerung.de/pdf/wbb_2007_zusammenfassung.pdf

)