Geldvermögen der Österreicher

wien (APA). Jeder Österreicher besitzt laut einer Wifo-Studie netto 133.000 Euro.


Oder hoffentlich ein paar Tausender mehr, stammen die statistischen Daten doch schon aus dem Jahr 2000. Das Volksvermögen der privaten Haushalte, der öffentlichen Hand und der Unternehmen lag demnach bei 1,047 Bill. Euro, immerhin eine Zahl mit zwölf Nullen. Der Löwenanteil entfällt auf die privaten Haushalte (brutto 857 Mrd. Euro, minus Schulden 769 Mrd. Euro). Nach oben getrieben wird dieser Wert von den mehr als 2000 Privatstiftungen, in denen Institutionen und Superreiche ihr Vermögen bunkern.

 

 

Bargeld, Sparbuch, Wertpapiere, Wohnung oder Haus und ein kleines Grundstück - darauf schwören Herr und Frau Österreicher. Der fahrende Untersatz kommt vergleichsweise schlecht weg, nur drei Prozent des Volksvermögens sind in Autos investiert. Immerhin hat sich aber der Bestand an langlebigen Gebrauchsgütern und dauerhaften Konsumgütern seit 1976 mehr als vervierfacht: Damals lag er bei 21 Mrd. Euro, im Jahr 2000 waren bereits 92 Mrd. Euro.

 

Relativ ärmlich nimmt sich das Finanzvermögen (Wertpapiere, Aktien und Bargeld) der Österreicher im internationalen Vergleich aus. Mit 22.337 Euro pro Kopf liegen wir knapp hinter Deutschland (25.795 Euro) oder Frankreich (30.312). Schon deutlich wohlhabender sind Italiener (42.463) oder Niederländer (56.706). Am meisten mit 64.863 pro Kopf haben die Briten auf der hohen Kante.

aus Die Presse 2.3.2006

 

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Deutsch
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Veröffentlicht am
02.03.2006
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